Musik

In der Marienkirchgemeinde gibt es zahlreiche Gruppen, in denen Menschen verschiedener Altersstufen mit unterschiedlichen Begabungen und Fähigkeiten gemeinsam singen und musizieren. Das geschieht in den wöchentlichen Proben und findet seine Vollendung in der regelmäßigen musikalischen Ausgestaltung von Gottesdiensten, Veranstaltungen und Festen. Ein besonderer Höhepunkt ist das gemeinsame Musizieren im Adventskonzert, das immer am Samstag vor dem 2. Advent in der Marienkirche stattfindet.

Neben den nachfolgend aufgeführten Chören und Instrumentalgruppen gibt es ein Blockflötenquartett (Leitung: Christiane Oertel) und viele Instrumentalisten und Organisten, die in vielfältiger Weise das kirchenmusikalische Leben unserer Gemeinde bereichern.

Für die Marienkirchgemeinde steht eine 45% C-Kirchenmusikerstelle zur Verfügung, die seit 1.5.2010 mit Kantorin Christa Bauer besetzt ist. In allen musikalischen Gruppen und Kreisen sind jederzeit neue Mitwirkende willkommen, die Freude am gemeinsamen Singen und Musizieren zum Lobe Gottes und zur Freude der Zuhörenden haben!

Chor
  • Alter: Schüler bis Senioren
  • Ort: Pfarrhaus, Dorstigstr. 5
  • Zeit: mittwochs 19.30 – 21.00 Uhr (außer in den Sommerferien)
  • Leitung: Kantorin Christa Bauer

Zum Chor gehören etwa 25 Sängerinnen und Sänger. In den wöchentlichen Chorproben werden Liedsätze, Choräle, Motetten und Kanons aus verschiedenen Zeitepochen geübt. Der Chor singt im Jahr etwa in 12 Gottesdiensten, darunter zu den großen kirchlichen Festen und einmal im Jahr mit den Chören der Schwesterkirchgemeinden zum gemeinsamen Freiluftgottesdienst. Ein größeres Werk (z. B. Messen von Rheinberger oder Haydn, kleine Kantaten) wird über einen längeren Zeitraum geübt und dann in einem Gottesdienst zu Gehör gebracht. Ein weiterer Höhepunkt ist das Adventskonzert im Dezember. Neben dem gemeinsamen Singen sorgen fröhliches Miteinander und aufmerksame Anteilnahme aneinander für eine gute Atmosphäre im Chor. Dazu gehören kleine Geburtstagsrunden nach Chorproben, Chorfeste Anfang Januar und vor der Sommerpause, kleine Ausflüge wie z. Bsp. zum Schütz-Haus in Weißenfels oder zum Bachmuseum in Leipzig.
Voraussetzungen für das Mitsingen in unserem Chor sind Freude am gemeinsamen Singen in Proben, Gottesdiensten und Musiken.

MarienKinderChor
  • Alter: ca. 4 – 6 Jahre, vorerst nur für Kinder der Kindertagestätte der Marienkirchgemeinde
  • Ort: Kindergarten der Marienkirchgemeinde, Oberdorfstr. 30
  • Zeit: mittwochs 15-15.30 Uhr (außer in den Ferien)
  • Leitung: Kantorin Christa Bauer

Zum MarienKinderChor kommen etwa 15 Kinder. Wir singen geistliche Kinderlieder, Spaß- und Bewegungslieder sowie erste Choräle. Mit stimmbildnerischen und rhythmischen Übungen und durch den Einsatz von Orff'schen Instrumenten lernen die Kinder spielerisch das gemeinsame Singen und Musizieren im Chor und bereiten sich auf das Singen in der Vorkurrende vor. In Kindergartenandachten und Gottesdiensten, u. a. am Erntedankfest werden die geübten Lieder zu Gehör gebracht.

Vorkurrende
  • Alter: Vorschulkinder und 1. Klasse
  • Ort: Pfarrhaus, Dorstigstr. 5
  • Zeit: mittwochs 16 – 16.30 Uhr (außer in den Ferien)
  • Leitung: Kantorin Christa Bauer

In der Vorkurrende singen Kinder im Vorschulalter und der 1. Klasse.
Hier werden geistliche und weltliche Kinderlieder gesungen, spielerisch die Stimme geschult, mit Orff´schen Instrumenten musiziert, Regeln des gemeinsamen Kinderchorsingens eingeübt und die Kinder auf das Singen in der Kurrende vorbereitet.
Gemeinsam mit der Kurrende singen wir über das Jahr verteilt in verschiedenen Gottesdiensten und zum Adventskonzert.
Ein Höhepunkt ist die Mitwirkung beim Musical der Kurrende am Ende des Schuljahres.
Hier bekommen die Vorkurrendekinder kleine Aufgaben und singen bei einigen Liedern mit.

Der Name Kurrende stammt vom lateinischen currere = laufen ab und war in seiner ursprüglichen Bedeutung ein Laufchor, der aus bedürftigen Schülern an protestantischen Schulen bestand. Unter Leitung eines älteren Schülers zogen sie von Haus zu Haus und sangen bei Festen und ähnlichem und sammelten dabei Geld.
Die Vorkurrende bereitet auf das Singen in der Kurrende vor.

Kurrende
  • Alter: 2. - 6. Klasse
  • Ort: Pfarrhaus, Dorstigstr. 5
  • Zeit: montags 15.30 – 16.30 Uhr (außer in den Ferien)
  • Leitung: Kantorin Christa Bauer

In der Kurrende singen etwa 15 bis 20 Kinder im Alter von ca. 8 bis 12 Jahren. Höhepunkte sind jedes Jahr die Aufführung eines Musicals, Singspieles oder einer Kinderchorkantate in einem Familiengottesdienst kurz vor den Sommerferien und die Mitwirkung beim Adventskonzert.
Neben diesen umfangreichen Werken werden andere Lieder und Kanons geübt, die übers Jahr verteilt in Gottesdiensten vorgesungen werden. Stimmbildnerische Übungen sind fester Bestandteil der Kurrendeproben.
Für die Vorbereitung des Musicals gibt es im Februar/März einen Kurrendetag gemeinsam mit der Kurrende aus Anger-Crottendorf. Abwechselnd in einer der beiden Gemeinden wird an einem Sonnabend durch die beiden Kantorinnen der Gemeinde das neue Stück vorgestellt, thematisch und kreativ daran gearbeitet und gemeinsam gesungen, gegessen und gespielt.

Der Name Kurrende stammt vom lateinischen currere = laufen ab und war in seiner ursprüglichen Bedeutung ein Laufchor, der aus bedürftigen Schülern an protestantischen Schulen bestand. Unter Leitung eines älteren Schülers zogen sie von Haus zu Haus und sangen bei Festen und ähnlichem und sammelten dabei Geld.

Band

In letzter Zeit war sie wieder häufiger zu erleben: unsere Gemeindeband # Hashtag. Vor etwa sechs Jahren ins Leben gerufen, erntete sie in wechselnder Besetzung in etlichen Gottesdiensten Applaus. Multitalent und Freizeitmusiker Martin Reichel ist von Anfang an dabei und gemeinsam mit Christian Trautwein immer auf der Suche nach ganz besonderen Stücken von traditionell bis rockig.

Unterstützt werden die beiden derzeit von fünf jugendlichen Talenten unserer Gemeinde, die noch einiges an  Schulzeit vor sich haben, so dass die Zukunft der Band für die nächsten Jahre auf jeden Fall gesichert ist.

Bei den Proben kann es schon mal einige Stunden dauern, bis der Sound endlich stimmt. Doch keiner der Jugendlichen murrt – im Gegenteil, alle sind mit viel Begeisterung bei der Sache. Und diese Freude kann man bei den Auftritten regelrecht spüren.

Unsere Gemeindeband # Hashtag ist der beste Beweis dafür, dass christliche Musik alles andere als langweilig ist.

Der Frontmann: Martin - Gitarre, Querflöte, Klarinette, Saxophon (alles außer Geige) und Gesang

Der Laute: Christian – Saxophon, E-Gitarre, Bass und Gesang

Die Instrumentalistin: Anna – Klavier

Die Stimmgewaltige: Lisa – Gitarre und Gesang

Der Vokalist: Arno - Gesang

Der Schlagkräftige: Johann – Schlagzeug und Gesang

Die Tröte: Annemarie – Klarinette und Gesang

Der Tonjongleur: Torsten - Tontechnik

Posaunenchor
  • Alter: Schüler bis Senioren
  • Ort: Pfarrhaus, Dorstigstr. 5
  • Zeit: montags 18.00 – 19.30 Uhr (außer in den Sommerferien)
  • Leitung: Frieder Flesch

In unserem Posaunenchor spielen Bläserinnen und Bläser aus Stötteritz, Thonberg und anderen Leipziger Gemeinden. Wir üben Choräle und freie Stücke aus verschiedenen Jahrhunderten. Zum Repertoire gehören alte Tänze, Intraden, Choralbearbeitungen, Gospel, Swing, Volkslieder u. a. Der Posaunenchor musiziert im Jahr etwa in 15 Gottesdiensten in Stötteritz und Thonberg, darunter sind die Andacht am Ostermorgen auf dem Augustinerhügel, der ökumenische Freiluftgottesdienst am Johannistag auf dem Friedhof, der gemeinsame Gottesdienst der Schwesterkirchgemeinden und das Martinsfest. Besondere Höhepunkte sind die Gottesdienste zur Jahreslosung, die der Posaunenchor nach einer Gottesdienstvorlage der sächsischen Posaunenmission völlig eigenständig gestaltet, und das Adventskonzert. Bläserserenaden zu Festen auf dem Gutshof Stötteritz, von der Plattform des Studienhauses und geselliges Beisammensein im Januar und vor der Sommerpause gehören ebenso zum festen Jahresprogramm. Im Mai 2017 beging der Posaunenchor mit einem Festwochenende mit Konzert, Festgottesdienst und Gemeindefest sein 50-jähriges Jubiläum.

Die Orgel

In der Marienkirche stand bis zum Ende des 19.Jahrhunderts eine kleine einmanualige Barockorgel aus dem Jahre 1754. Der barocke Prospekt dieser Vorgängerorgel ist erhalten und fügt sich wunderbar in den Kirchenraum ein. Im Jahre 1899 baute der Orgelbauer Emil Müller (Werdau) eine neue Orgel. Sie besitzt zwei Manuale und Pedal. Der Magazinbalg und das elektrische Gebläse befinden sich auf dem Dachboden bzw. im Turm. Mit 18 Registern erklingt die Orgel in den verschiedensten Klangfarben, dazu kommen Schweller, Walze, Tremulant und verschiedene Koppeln. Seit der Orgelweihe im Dezember 1899 erlebte die Orgel eine wechselvolle Geschichte: Einschmelzen der Prospektpfeifen im I. Weltkrieg, große Zerstörung in der Bombennacht am 20.10.1943, Umbauten, Erweiterungen und Erneuerungen durch verschiedene Orgelbaumfirmen, u. a. Hans Michel (Crimmitschau), Hermann Lahmann (Leipzig), Alfred Schmeisser (Rochlitz), Gebrüder Jehmlich (Dresden).

Zwischen 2005 und 2014 fand in mehreren Schritten eine gründliche Sanierung durch die Orgelbaufirma Bochmann (Kohren-Sahlis) statt. Bei weiterem Interesse an Aufbau und Funktion besteht die Möglichkeit einer Orgelführung. Auskunft dazu bei Kantorin Christa Bauer.

Die jetzige Disposition

1. Manual 2. Manual Pedal
Prinzipal 8’ Pommer 16’ Subbass 16’
Gedackt 8’ Rohrflöte 8’ Pommer 16’
Oktave 4’ Flöte 4’ Baßflöte 8’
Blockflöte 2’ Nasat 2 2/3’ Choralbass 4’
Mixtur 3-4fach Prinzipal 2’ Nachthorn 2’
  Scharff 3-4fach  
  Terz 1 3/5  
  Glöckleinton